Vincent Kriechmayr sorgt im 2. Training für die Hahnenkamm-Abfahrt für einen Schreckmoment: Der Oberösterreicher fliegt nach der Hausbergkante ins Netz.
Kriechmayr ist gut unterwegs, liegt bei der Zwischenzeit am Oberhausberg nur 40 Hundertstel hinter der Bestzeit. Nach dem Sprung über die Hausbergkante greift beim Schwungansatz der Innenski, der 28-Jährige überdreht und kann sich trotz akrobativer Einlagen nicht mehr auf der Piste halten.
Die Entwarnung kommt schnell: Kriechmayr wird von Streckenposten aus dem Netz befreit und kann in der Folge selbst ins Ziel fahren. Dort angekommen schnappt sich der Gewinner der Abfahrten in Aare 2018 und Wengen 2019 sein Handy und analysiert seinen Fahrfehler bzw. die Teilzeiten im oberen Streckenteil der Streif.
"Eigentlich komplett deppat"
"Die Hand spüre ich ein bisserl, aber sonst passt es ganz gut", meint er im ORF-Interview. "Die spüre ich aber schon seit Anfang der Saison, da bin ich gestürzt. Immer wenn es mich draughaut, tut sie etwas weh."
Seinen Fehler analysiert er selbstkritisch: "Eigentlich komplett deppat. Ich habe den Ski nicht gscheit unter mir gehabt, dann kommt die Kompression, es kommt gscheiter Druck zustande. Das schaut saucool aus, für die Fans..."
Das ärgert Kriechmayr noch mehr als der Sturz>>>