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"Großer Aufwand": Ski-Stars jetten für ein Rennen in die USA

Riesentorläufer wie Manuel Feller fliegen für ein Rennen nach Beaver Creek, die Slalom-Spezialistinnen legen mangels Schnee einen Kurztrip in Killington ein.

Foto: © GEPA

Fast 5.000 Kilometer Luftlinie hat der Ski-Weltcup mit den ersten drei Stationen der neuen Saison zurückgelegt.

Nach dem traditionellen Auftakt in Sölden reiste der Tross ins finnische Levi und von dort wieder retour ins Tiroler Ötztal nach Gurgl. Nun stehen die Nordamerika-Rennen an, wodurch einige Ski-Asse früh in der Saison weitere Flugmeilen sammeln.

Grotesk mutet es an, dass Riesentorläufer wie Manuel Feller für ein einziges Rennen über den großen Teich müssen.

"Ein großer Aufwand für ein Rennen"

Als wäre der Sonntag nicht schon schlecht genug verlaufen, war auch der Ausblick für Feller zunächst wenig erbaulich. Nach Riesentorlauf-Training in der Heimat gehe es "leider nach Amerika", erinnert Feller nach seinem Slalom-Einfädler in Gurgl. "Ein großer Aufwand für ein Rennen."

Immerhin wisse er, dass er in Beaver Creek sehr schnell sein könne. "Es ist ein Hang, der mir liegt. Vielleicht ist der Riesentorlauf eine Abwechslung, die gut reinpasst."

Schneemangel in Killington: Auch Slalom-Läuferinnen mit Kurztrip in die USA

Bei den ÖSV-Frauen war man zuletzt mit dem Umbuchen der USA-Flüge beschäftigt, da in Killington Schneemangel herrscht und es keine Trainingsmöglichkeiten gibt. Für die Rennpiste fiel die Schneekontrolle seitens der FIS positiv aus.

So ist für die Slalom-Läuferinnen lediglich ein Übersee-Kurztrip von Donnerstag bis Sonntag geplant. Die Riesentorläuferinnen sollen danach für ein Kanada-Doppel nach Mont-Tremblant (Quebec) übersiedeln. Doch dort war es zuletzt noch grün.

Shiffrin über Reise-Stress: "Es ist hart für Körper und Geist"

Für Mikaela Shiffrin, die Samstag-Siegerin in Gurgl, stehen am heimischen Kontinent einige Rennen mehr auf dem Programm. Der Reiseplan zum Saisonstart schmeckt der US-Ausnahmeathletin allerdings wenig.

"Meine ehrliche Meinung lautet: Es ist herausfordernd in Sölden, dann Levi, dann zurück in Gurgl und dann in Killington zu sein. Es ist wirklich hart für den Körper und den Geist."

Nicht in die USA reisen wird übrigens Marcel Hirscher. Der 35-Jährige will sich dem Training in der Heimat widmen. 

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