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"Schlecht für die Umwelt": Kilde kritisiert Rennkalender

Der norwegische Skistar legt in der Debatte über den Rennkalender für die kommende Saison nach.

Foto: © GEPA

Aleksander Aamodt Kilde hat sich mit klaren Worten zu den jüngsten Entwicklungen im alpinen Skisport geäußert.

Die Bekanntgabe des Rennkalenders für die neue Saison sorgt im Skizirkus für schlechte Stimmung. Bereits vor wenigen Tagen kritisierte Frankreichs Skiverbands-Präsident Fabien Saguez die Anzahl der Rennen, die sowohl die Frauen als auch die Männer nächstes Jahr bestreiten sollen.

In einem offenen Brief, welcher im Rahmen der Weltmeisterschaft von 143 Athletinnen und Athleten unterschrieben an die FIS geschickt wurde, forderten die Beteiligten konkrete Klimaschutz-Maßnahmen sowie einen "geografisch vernünftigen Rennkalender".

Diesen Forderungen wurde laut Kilde jedoch nicht nachgegangen. Unter anderem wird der Saisonstart in Sölden erneut Ende Oktober erfolgen, obwohl die Profis in ihrem Schreiben auf eine Verlegung auf Ende November gedrängt hatten.

Kilde ortet rein monetäre Absichten

Der Norweger versteht die Ignoranz der FIS gegenüber den vorgebrachten Anliegen nicht und meint: "Ich finde es schlecht für die Umwelt und dass wir nicht vielleicht ein bisschen mehr darauf achten."

Unterstützung erhält Kilde von seinem Alpinchef Claus Ryste, der mahnt, dass "wir so nicht weitermachen können". Für den zweifachen Abfahrts-Gesamtsieger ist klar, warum der Weltverband kaum etwas am Kalender geändert hat:

"Wir sehen wieder, dass sie das durchsetzen, was sie für wichtig halten, um Geld zu verdienen", folgert der 30-jährige Kilde mit einer deutlichen Spitze gegen die FIS um Präsident Johan Eliasch.

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