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Missbrauchs-Vorwürfe: ÖSV ruft Programm ins Leben

ÖSV reagiert auf die Missbrauchs-Vorwürfe zweier Ex-Skifahrerinnen und stellt Vier-Punkte-Programm vor:

Missbrauchs-Vorwürfe: ÖSV ruft Programm ins Leben Foto: © GEPA

Bereits zwei ehemalige, österreichische Skifahrerinnen berichteten im "Standard" von sexuellen Übergriffen in den 70er-Jahren.

Nun reagiert der ÖSV: Laut Ski-Verband wurde das Thema "sexuelle Übergriffe im Sport" bei der ÖSV-Präsidentenkonferenz in Innsbruck intensiv behandelt, in Folge ein vier Punkte umfassendes Programm eingeleitet:

Zum einen wird die bereits 2015 von Präsident Peter Schröcksnadel installierte Damenbeauftragte Petra Kronberger Vizepräsidentin Roswitha Stadlober im Bedarfsfall zur Seite stehen, weiters werden alle Trainer, Betreuer und Masseure noch einmal entsprechend informiert und aufgefordert, die Aktiven immer und überall mit dem nötigen Respekt zu behandeln.

Bei Trainerausbildungen wird diesem Thema zudem künftig ein noch breiterer Raum als bisher eingeräumt, bei Bekanntwerden eines Verstoßes wird mit aller Härte durchgegriffen.

Laut ÖSV werde der Verband "weiterhin alle ihm möglichen Maßnahmen treffen, um eventuelle Übergriffe, sexuelle Belästigungen etc. präventiv zu verhindern".

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