Außer Spesen nichts gewesen. So in etwa könnte man die bisherige Weltcup-Saison der Ski-Männer zusammenfassen.
Lediglich der Slalom in Gurgl Mitte November konnte plangemäß stattfinden, der Rest: abgesagt. Am vergangenen Wochenende erwies sich das Wetter in Beaver Creek an allen drei Renntagen als Spielverderber.
Bei den Speed-Assen, die ohnehin von vornherein weniger Rennen als die Techniker (21:24) im Kalender hatten, fielen alle bisher geplanten fünf Rennen aus.
Eine der beiden in Zermatt abgesagten Abfahrten wird in Gröden nachgeholt. Offen ist, ob die vier restlichen Rennen noch im dicht gedrängten Weltcup-Kalender untergebracht werden können. Wengen und Kvitfjell sind aktuell als mögliche Ersatz-Orte für je ein Rennen im Gespräch.
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"Sonst wird es für die Athleten gefährlich"
Eine Mahnung, was die weitere Kalender-Gestaltung betrifft, kommt nun von höchster Athleten-Stelle. Marco Odermatt äußert im "Tages Anzeiger" schon jetzt, bevor er überhaupt noch ein Rennen bestritten hat, Sicherheitsbedenken.
"Ich verstehe alle, die Rennen nachholen wollen. Aber es muss auch Sinn ergeben", sagt der Schweizer und nimmt die anstehenden Rennen als Beispiel: "In Gröden und Alta Badia wird es fünf Rennen in fünf Tagen geben, davor sind zwei Trainings angesetzt. Und dann gibt es bei der FIS Arbeitsgruppen bezüglich Verletzungsprophylaxe, das widerspricht sich."
Auch FIS-Rennchef Markus Waldner denkt an die Gesundheit der Athleten. Rennen dürften trotz der vielen Absagen nicht willkürlich eingeschoben werden, "sonst wird es für die Athleten gefährlich".
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