Marco Odermatt war heuer erneut der große Überflieger des Ski-Weltcups. Vier von fünf möglichen Kugeln bei den Männern konnte sich der 26-jährige Schweizer sichern, darunter die begehrte Große Kugel für den Gesamtweltcup.
Die Bewunderung für den Schweizer Alleskönner in der Heimat ist so groß, dass nun eine eigene Piste nach ihm benannt wurde. In Engelberg-Titlis, wo Odermatt die Sportmittelschule besucht hat, trägt die schwarze Piste nun zu Ehren des dreifachen Gesamtweltcupsiegers den klingenden Namen "Marco-Odermatt-Piste Rotegg".
Piste spiegelt "unerschrockenen Geist" wieder
"Die anspruchsvolle Natur der schwarzen Piste, bisher bekannt als Rotegg, spiegelt Marcos unerschrockenen Geist und seine skifahrerischen Fähigkeiten perfekt wieder", heißt es vonseiten der Titlis Bergbahnen.
Marco Odermatt hat die Piste bereits höchstpersönlich eingeweiht. "Es ist sehr cool. Ich habe in Engelberg schon eine Gondel bekommen, jetzt eine Piste. Das ist schon super."
"Inspiration für zukünftige Generationen"
"Diese Widmung ist ein Zeichen unserer Anerkennung für Marcos Leistungen im Skisport und soll als Inspiration für zukünftige Generationen dienen", so die lobenden Worte aus seiner Heimat.
Ob die "Marco-Odermatt-Piste Rotegg" zur Trainingspiste für den Namensgeber wird, ist unklar. Wenn es nach Odermatt geht, soll die Piste eher zum entspannten Skifahren dienen.
"Ich hoffe, dass sie die Piste nicht direkt wieder wegnehmen, wenn ich aufhöre", meint der 26-jährige Schweizer. Gut möglich, dass man Marco Odermatt nach der Karriere vermehrt auf seiner "eigenen" Piste antrifft.