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Dreikampf um Ski-WM 2029: Für wen der ÖSV abstimmt

Die FIS versammelt sich in Reykjavik, wo die Ski-WM 2029 vergeben wird. Diese drei Kandidaten stehen noch zur Auswahl:

Dreikampf um Ski-WM 2029: Für wen der ÖSV abstimmt Foto: © GEPA

Wer wird die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2029 austragen?

In Reykjavik findet heuer der FIS-Kongress statt. In dieser Woche gibt es in der isländischen Hauptstadt Klarheit darüber, welcher der drei Kandidaten den Zuschlag erhält. Zu denen gehören laut dem "Kurier" Gröden, Narvik und Soldeu.

Der ÖSV, für den Patrick Ortlieb am Dienstag abstimmen wird, präferiert Gröden. Mit der Saslong-Abfahrt ist das italienische Skigebiet als traditioneller Weltcuport die ideale Destination für die WM 2029. Gegen einen Zuschlag spricht hingegen, dass 2021 mit Cortina d'Ampezzo bereits eine WM in Italien vor nicht allzu langer Zeit stattgefunden hat. Zudem finden 2026 die Olympischen Spiele in Milano-Cortina statt.

Gröden: Zweikampf mit Soldeu

Gute Chancen soll auch Soldeu haben. Im andorranischen Skiresort finden seit 2011 Rennen statt. 2019 und 2023 war Soldeu sogar Austragungsort des Weltcupfinales. Eine WM im Herzen der Pyrenäen wäre ein Premiere. FIS-Präsident Johan Eliasch ist ein großer Befürworter für eine Austragung in Soldeu.

Allerdings erfüllt der Ort nicht die geforderten Kriterien bei der Abfahrtsstrecke. Die Piste weist einen Höhenunterschied von 710 Metern auf, jedoch sind mindestens 800 Meter notwendig.

Die geringsten Chancen haben demnach die Norweger. Narvik war bislang nur Schauplatz einer Junioren-WM (2020) und hat auch keine Weltcuprennen ausgetragen. Es wird wohl auf einen Zweikampf zwischen Gröden und Soldeu hinauslaufen.

Für die Nordische Ski-WM 2029 gibt es mit Lahti nur einen einzigen Bewerber.

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