Nach Anna Veith und Marcel Hirscher lässt ein weiteres ÖSV-Aushängeschild den Weltcup-Start in Sölden (28./29. Oktober) aus.
Für Eva-Maria Brem kommt der Auftakt-Riesentorlauf nach ihrem Unterschenkelbruch noch zu früh. "So wie es momentan läuft, kann ich wirklich sehr zufrieden sein. Es geht mir gut und ich kann ohne Probleme in vollen Umfängen trainieren", berichtet die 29-jährige Tirolerin. "Die guten Trainings und den qualitätsvollen Aufbau möchte ich in den kommenden Wochen weiterführen. Das Rennen in Sölden passt leider so gar nicht in meinen Zeitplan, weshalb ich auch nicht daran festhalte."
Comeback auf neuem Material
Die Gewinnerin des RTL-Weltcups 2015/16 verletzte sich Anfang November 2016 beim Slalomtraining am Pass Thurn schwer und fällt seither aus.
Anfang Mai stieg Brem in Sölden erstmals wieder auf Ski und betrat dabei Neuland. Während der Trainings- und Rennpause entschied sich die Münsterin für einen Materialwechsel von Völkl auf Fischer.
"Das mag umgewöhnlich klingen. Mit dem Fischer Skischuh hatte ich in den Jahren zuvor ja schon sehr gute Erfahrungen gemacht. So war ich mir sicher, dass auch der Ski gut zu mir passen wird. Und es ist so, wie ich es mir erhofft habe", zeigt sich Brem über ihr neues Material hoch zufrieden.