Aller Kritik zum Trotz hält der Ski-Weltverband an den umstrittenen Rennen am Fuß des Matterhorns fest.
Die Rennen sind ein Lieblingsprojekt des FIS-Präsidenten Johan Eliasch. FIS, Swiss-Ski, der italienische Verband (FISI) und das Organisationskomitee haben einen Vertrag über die Ausrichtung der Rennen bis zur Saison 2026/27 geschlossen.
"Die Vereinbarung sieht vor, dass in jeder Saison jeweils Ende Oktober bzw. im November vier Speed-Rennen in Zermatt-Cervinia durchgeführt werden", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Schweizer Skiverbandes.
Wetterdaten der Gletscherregion sollen evaluiert werden
Entsprechend der Verträge sind damit im FIS-Weltcup-Kalender 2024/25 wieder vier Abfahrten (zwei für die Frauen, zwei für die Herren) geplant.
Nach der heftigen Kritik an den Gletscher-Rennen planen die vier genannten Partner, die Situation unter Einbezug der Sponsoren, TV-Stationen und weiteren Stakeholdern gründlich zu analysieren.
Auch die Wetterdaten – im November 2023 machte der böige Wind den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung – sollen eingehend untersucht werden.
"Wir sind überzeugt, dass diese Analyse ein entscheidender Faktor betreffend die Organisation eines Top-Events im Jahr 2024 sein wird", vermeldet Swiss-Ski.