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Parallelrennen bei WM und Olympia?

FIS plant Parallel-Events auch bei WM und Olympia. Neuheiten schon in dieser Saison:

Parallelrennen bei WM und Olympia?

Der Internationale Skiverband will in Zukunft noch mehr Parallelrennen ins Weltcup-Programm aufnehmen.

"Die Fahrer der neuen Generation mögen das, es ist bis zum Ende spannend", erklärt Herren-Chef-Renndirektor Markus Waldner im Rahmen des Forum Alpinum in Sölden. Auch Amtskollege Atle Skaardal pflichtet bei: "Der Modus ist leicht zu verstehen, Läufer gegen Läufer, das ist sehr attraktiv für die Zuschauer. Die Läufer fangen an, es zu mögen."

Die FIS will die Bewerbe auch bei Großereignissen etablieren.

"Das Ziel ist, dass wir auch bei WM und Olympia welche fahren", sagt Waldner.

City-Events werden fokussiert

Es ermögliche dem Weltcup auch, in große Städte wie München, Stockholm oder Oslo zu gehen. "Vielleicht finden wir auch in Nordamerika eine Möglichkeit. Je ein Bewerb am Anfang, in der Mitte und am Ende des Weltcups könnten Highlights sein", sagte Skaardal.

Parallel-Bewerbe im kommenden Winter sind am 19. Dezember als Riesentorlauf in Alta Badia für die Herren angesetzt, sowie am 31. Jänner als Slalom beim City-Event in Stockholm für Damen und Herren. Beim Finale in Aspen wird wieder ein Teambewerb in Szene gehen, ein solcher ist auch bei der WM im Februar in St. Moritz geplant.

Läufer bei WM mit Transpondern unterwegs

An Neuheiten bringt der Skiwinter 2016/17 die neue Abfahrts-Startreihenfolge, bei der u.a. die Top Ten der Weltrangliste ungerade Startnummern zwischen 1 und 19 wählen dürfen, womit man die Zuschauer länger vor dem Fernseher halten will.

Weiters werden bei der WM erstmals in Speed-Bewerben die Läufer mit an den Skischuhen angebrachten 60 Gramm leichten Transpondern unterwegs sein. Live-Informationen über Beschleunigung etc. sollen damit verfügbar sein.

Auch einen Ausblick auf die Weltcupsaison 2017/18 gab es bereits. Auf Herren-Seite wird dann das Riesentorlauf-Material-Reglement wieder verändert. Die FIS reagierte damit auf die Klagen vieler Läufer über Rückenprobleme. "Das hat sich in die falsche Richtung bewegt. Wir haben entschieden, wieder von 35 auf 30 Meter Radius zurückzugehen. Viele Abfahrer sind vom Riesentorlauf weggegangen, weil es ihnen mit diesen Ski zu schwierig war. Ich hoffe, dass wir sie zurück zur Kerndisziplin bekommen", sagte Waldner.

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