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Frankreichs Skiverbands-Präsident kritisiert Kalender

Für Fabien Saguez sind es "zu viele Rennen". Was er stattdessen vorschlägt und was er über die doppelte Nordamerika-Tour denkt.

Frankreichs Skiverbands-Präsident kritisiert Kalender Foto: © GEPA

Der Kalender des Alpinen Skiweltcups in der kommenden Saison sieht für die Frauen 43, und die Männer gar 46 Rennen vor - zu viel, wenn es nach dem Präsidenten des französischen Skiverbandes Fabien Saguez geht.

Im Interview mit "Topskinews" gibt Saguez eine klare Meinung dazu ab: "Aus Sicht des Verbandes und auch aus persönlicher Sicht finde ich, dass es zu viele Rennen in den beiden Kalendern für Frauen und Männer gibt."

Der Skiweltcup könnte sich dabei ein Vorbild an Weltsportarten wie der Formel 1 oder der MotoGP nehmen, die während der Saison längere Pausen einlegen.

Saguez hat zudem einen Vorschlag, wie man den Kalender künftig gestalten könnte: "Der Kalender sollte auf dem Konzept von Gruppierungen, von Rennblöcken aufgebaut sein, statt einer hektischen Aneinanderreihung von Wettkämpfen von Ende November bis Ende März."

Der Kritik an der zweimaligen Reise über den großen Teich, nach Nordamerika, pflichtet Saguez nur teilweise bei: "Der Saisonstart ist ein guter Zeitpunkt für die Nordamerika-Tour. In den Vereinigten Staaten und in Kanada schneit es oft sehr früh in der Saison." Zudem hebt er die Bedeutung der Präsenz des Skisports in den USA und Kanada hervor: "Nordamerika ist ein wichtiger Markt und man muss global präsent sein."

Für den zweiten Nordamerika-Block gegen Ende der Saison hat er jedoch kein Verständnis: "Am Ende einer Saison noch einmal nach Nordamerika zurückzukehren, erscheint mir nicht schlüssig."

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