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Maier schwärmt: "Odi ist Supererscheinung für den Weltcup"

Der Herminator ist bei ServusTV voll des Lobes über Marco Odermatt und nennt Gründe für die aktuelle Verletzungsserie im Weltcup.

Maier schwärmt:

Die öffentlichen Auftritte von Hermann Maier sind selten. Der Herminator macht sich in den TV-Studios rar und geht lieber mit seinem "Dreimäderlhaus" Skifahren.

Der 51-Jährige aus Flachau versucht seine drei Töchter (Zwillinge wurden 2013 geboren, dritte Tochter folgte 2015) so gut und normal wie möglich groß zu ziehen.

Natürlich unterrichtet er die Schülerinnen auch im Skifahren. "Skifahren ist der mit Abstand schönste Wintersport. Nichts ist aufregender und angenehmer als an einem herrlichen Wintertag die verschneiten Hänge hinunterzusausen", erklärt Maier bei ServusTV in der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7".

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Dort nimmt Maier auch zu einem seiner "legitimen Nachfolger", Marco Odermatt, Stellung: "Er ist wirklich sehr dominierend. Es ist beeindruckend, welche Serie er im Riesentorlauf hingelegt hat. Er ist eine Supererscheinung für den Weltcup."

Wie einst Maier glänzt Odermatt in den Disziplinen Riesentorlauf, Super-G und Abfahrt. Maier gewann in seiner Karriere 54 Weltcuprennen (15 Abfahrten, 24 Super-G, 14 RTL, 1 Kombi), Odermatt hält aktuell bei 34 Siegen (2 Abfahrten, 12 SG und 20 RTL).

Maier: "Kitzbühel macht sich den Höhepunkt kaputt"

Ein Thema in der illustren Runde der ehemaligen Superstars rund um Maier, Hans Knauß, Alexandra Meissnitzer und Renate Götschl ist natürlich auch die anhaltende Kritik am aktuellen Weltcup-Kalender. 

"Was mir aufstößt, ist die unglückliche Planung der Rennen. Also meiner Meinung nach sind es zu viele Rennen. Ich weiß nicht, warum man zwölf Riesentorläufe braucht. Ich glaube, zu unserer Zeit waren es neun", sagt Maier. 

Der "Herminator" weiter: "In Wengen finden ein Super-G und drei Abfahrten statt. Unmöglich, da der Super-G am Lauberhorn ja ohnehin eine Abfahrt ist."

Was Maier zudem stört: "In Kitzbühel hat man eine perfekte Super-G-Strecke und macht sich die Abfahrt, also den Höhepunkt, kaputt, weil man am Freitag auch schon eine Abfahrt fährt. Da haben sie heuer im Endeffekt nur wahnsinniges Glück gehabt, dass am Samstag das Wetter so schön war. Aber da könnte man allein schon von der Planung her wahnsinnig viel machen."

Und der nächste Kritikpunkt lautet: "Dann geht es weiter nach Garmisch, wo man zwei Super-G fährt, obwohl man eine super Abfahrtsstrecke hätte. Deshalb sage ich, diese Planung ist heuer ganz komisch. Dazu kommen die unglücklichen Verhältnisse - das lässt das Ganze jetzt schlecht ausschauen."

Maier: "Das Wetter ist komisch und das Limit steigt nach oben"

Für Maier tragen die extrem unterschiedlichen Wetter- und Temperatur-Bedingungen eine große Mitschuld an der Verletzungs-Serie. "Einmal friert über Nacht alles zur Eispiste und dann ist es wieder ganz weich."

Die unglücklichen Wetterkonstellationen sind für Maier ein Hauptargument für die Stürze: "Teilweise ist es extrem kalt, dann wieder warm. Dann eine Eispiste, wie in Jasna. Du hast irrsinnig wechselnde Bedingungen. In Cortina war der Schnee dann wieder wahnsinnig schnell. Das sind einfach Komponenten, die heuer zusammenspielen, die einfach auch unglücklich sind. Das hat man dann auch nicht jedes Jahr so."

Zudem ist Maier der Meinung: "Das Limit steigt immer weiter nach oben. Es wird immer ärger und brutaler gefahren - auch schon im Nachwuchs, das ist der große Unterschied zu früher. Es ist nicht mehr so spielerisch schön wie früher. Auch, wenn es noch immer der schönste Sport ist."

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Das sagen Maier und Meissnitzer zu den Verletzungen:



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