Marcel Hirscher arbeitet weiterhin tatkräftig an der Rückkehr in den alpinen Skiweltcup, gibt sich aktuell aber ohne jeglichen Termin- oder Zeitstress.
Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger war am heutigen Montag auf dem Rettenbachferner oberhalb von Sölden zu Gast, um dort das weitere Trainingsprogramm zu absolvieren. Allerdings ist weiterhin nicht geklärt, ob der 35-Jährige bereits beim RTL-Auftakt am 27. Oktober an Ort und Stelle mit dabei sein wird, nach Informationen der "Salzburger Nachrichten" fehlen nämlich dem Österreicher Trainingstage im Renntempo.
Doch der gebürtige Halleiner gibt sich zuversichtlich, dass in Zukunft der Name Hirscher wieder bei einem Weltcup-Rennen genannt wird. "Früher oder später werde ich dabei sein, weil es mein Wunsch ist", sagt der erfolgreichste männliche Skifahrer aller Zeiten in einem Interview bei "ServusTV".
"Materialabstimmung nicht an einem Detail festzumachen"
Zuvor hatte das Ski-Ass, das nach dem Verbandswechsel ab der Saison 2024/25 für die Niederlande starten wird, neun Tage in Neuseeland verbracht, um die ersten Vorbereitungen und Testfahrten für sein Comeback einzuleiten. "Die ersten neun Tage Skifahren waren perfekt, dann war leider ein kompletter Frühlingseinbruch. Da war klar, dass wir nicht mehr die Bedingungen bekommen, die wir wollen", resümiert er.
Und auch die perfekte Zusammenstellung des Materials sei noch nicht final getroffen. "Die Materialabstimmung ist nicht zwingend an einem Detail wie dem Schuh festzumachen, da kann ich sicher 100 Optionen aufzeichnen. Nach neun Tagen Training zu sagen: Ich habe alles beisammen - das ist nicht möglich", hält Hirscher fest.
