"Ist jetzt die Zeit für Skirennen?", fragte Mikaela Shiffrin zuletzt in Hinblick auf den frühen Start der Weltcup-Saison Ende Oktober (28./29.10.) in Sölden.
"Vermutlich eher nicht", lautete die Antwort der US-Amerikanerin. Shiffrin ist nicht die einzige Athletin, die sich Gedanken über den Ist-Zustand des Skisports in Zeiten der Klimaerwärmung macht.
Lara Gut-Behrami schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Shiffrin. "Wenn die Leute im Zielraum im T-Shirt rumlaufen und jene vor dem Fernseher Badehose tragen, ist das nicht logisch", wird die Schweizerin im "Blick" zitiert. "Das weckt bei ihnen doch keine Lust, selbst Ski zufahren."
Gut-Behrami: "Das wäre auch die bessere Werbung für unseren Sport"
Wie Shiffrin plädiert auch Gut-Behrami dafür, den Saison-Auftakt zeitlich nach hinten zu verschieben. "Für viele Athleten würde es Sinn machen, Mitte November zu beginnen."
"Wenn die Leute zu Hause bei 25 Grad Rennen schauen, denken sie nicht ans Skifahren. Das passiert erst, wenn es kälter wird und der Schnee kommt – das wäre auch die bessere Werbung für unseren Sport", findet Gut.