In den Abfahrtstrainings im Rahmen des Weltcup-Wochenendes in Kvitfjell verletzte sich Cyprien Sarrazin an der Wade, seitdem ist es ruhig um den französischen Speed-Spezialisten geworden. Es schien so, als hätte Marco Odermatt die Abfahrtskugel bereits sicher.
Doch der zweifache Hahnenkamm-Sieger könnte zum Saison-Finale in Saalbach-Hinterglemm ein Blitz-Comeback feiern und den Kampf um die Abfahrtskugel neu entfachen. Das berichtet Insider Patrice Morisod gegenüber dem Schweizer "Blick".
Der Walliser hat als ehemaliger Abfahrtstrainer des französischen Skiteams gute Kontakte zu den Verantwortlichen der "L'Equipe de France" und weiß Näheres zum Gesundheitszustand von Sarrazin.
"Chancen sind ziemlich groß"
"Ich habe letzte Woche mit dem Coach von Sarrazin gesprochen", so Morisod.
"Cyprien hat seit Kvitfjell zwar nie mehr auf Schnee trainiert und wird nächste Woche auch nicht mit seinen Teamkollegen ins Speed-Camp nach Zinal einrücken. Trainer Fournier spricht trotzdem von einem positiven Heilungsverlauf und glaubt, dass die Chancen ziemlich groß sind, dass Cyprien am 24. März bei der Abfahrt in Saalbach starten kann."
Sarrazin hat im Abfahrtsweltcup 41 Punkte Rückstand auf Odermatt. Sollte der 29-jährige Franzose tatsächlich rechtzeitig zum Saison-Finale fit werden und die Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm gewinnen, müsste Odermatt mindestens Dritter werden, um sich die Kugel zu sichern.
