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ÖSV-Top-Talent tauscht Ski gegen High Heels

Ein Bandscheibenvorfall führte große Ski-Nachwuchshoffnung auf den Laufsteg.

ÖSV-Top-Talent tauscht Ski gegen High Heels Foto: © Ursula Staub

Von der Piste auf den Laufsteg. Diesen ungewöhnlichen Weg bestritt mit Linda Hiller eines der größten heimischen Ski-Talente.

Die 19-jährige Vorarlbergerin fuhr bereits mit zarten 17 Jahren ihre ersten FIS-Rennen und stand dabei sogar mehrmals ganz oben auf dem Sieger-Podest.

Sie trainierte mit den österreichischen Ski-Stars und schaffte es rasch in den C-Kader des ÖSV. Doch dann begannen ihre Rückenprobleme, ein Bandscheibenvorfall mit gerade einmal 18 Jahren folgte.

Vor Kurzem traf Hiller deshalb die schwierige Entscheidung, ihre aktive Ski-Karriere noch als Teenager zu beenden.

Zeitgleich fiel ihr ein Artikel über den Vorarlberger Modelmanager Dominik Wachta auf, der in Madrid und Miami die exklusive internationale Modelagentur "1 st Place Models" aufgebaut hat und der vor Kurzem mit ebendieser zur Agentur des Jahres vom "Austrian Modelbusiness Club" gekürt wurde.

Erster Auftrag mit Top-Fotografin Ursula Staub

Hiller, die davor schon für eine Charity-Aktion modelte, bewarb sich und setzte sich beim Casting durch.

Foto: © Ursula Staub

Durch das Ski-Training kann Hiller zwar keine klassischen 90-60-90 aufweisen, doch der Ländle-Modelmanager hielt sein Versprechen: Wenn ihn ein Model überzeuge, würde es nicht an ein paar Zentimetern scheitern, nur die Größe sei wichtig, da man sich international orientiere.

Die Schwarzenbergerin bekam ihren ersten Modelvertrag und startete gleich mit Vollgas los.

Wenige Tage später saß Hiller bereits im Zug in die Schweiz und hatte ihren ersten Auftrag für Top-Fotografin Ursula Staub und den bekannten Make-Up- und Haarkünstler Roberto Vitto.

Hiller bereut Umstieg zum Modeln nicht

Die Modelkarriere für das Neo 1 st Place Model ging im Eiltempo weiter, es folgten Buchungen für ein Magazin-Editorial der "Steirerin", ein bezahltes Bilddatenbank-Shooting, ein NFT-Shooting mit Top-Fotograf Wolfgang Gangl sowie eine Modeproduktion für das Modelabel EWA und Fotograf Gerald Kapounek. Keine schlechte Bilanz für die ersten vier Wochen als Model.

Linda Hiller bereut ihren Umstieg zum Modeln jedenfalls keine Minute: "Dass ich dabei das mache, was mir gefällt und ich mich vor allem in der Agentur so wohlfühle und aufgenommen fühle und ich sehr froh bin, dass der Übergang zwischen Schifahren und Modeln mit Hilfe von Dominik so gut und schnell funktioniert hat, zeigt mir, dass die Entscheidung die richtige war!"

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