Für die Ski-Asse läuft der Countdown zur neuen Saison. Am 22. Oktober startet der Weltcup mit dem Riesentorlauf der Frauen in Sölden.
Dem ersten Rennen der Saison fiebert auch Katharina Liensberger entgegen. Die Vorarlbergerin hat in ihrem engsten Betreuerteam gleich zwei "Neue" an ihrer Seite: Livio Magoni und Milos Machytka.
Magoni, der frühere Erfolgstrainer von Tina Maze und Petra Vlhova, arbeitet als Co-Trainer der ÖSV-Technik-Gruppe besonders intensiv mit Liensberger zusammen. Machytka ist der neue Servicemann. Der Tscheche, der früher unter anderem Ester Ledecka betreute, präpariert nun Liensbergers Rossignol-Ski.
"Ich freue mich, dass ich mit Livio Magoni einen erfolgreichen Trainer an meiner Seite habe, und ich bin dankbar auch mit Milos Machytka einen sehr kompetenten Servicemann gefunden zu haben, der sich bestmöglich um meine Ski bemüht", sagt Liensberger gegenüber "skiweltcup.tv" und bezeichnet das Duo als "absolute Experten".
Liensberger: "Es gibt viel zu tun im technischen Bereich"
Magonis Verpflichtung sorgte im Frühjahr für Aufsehen, nachdem vor allem Vlhova nach Beendigung der Zusammenarbeit kein gutes Haar am Italiener ließ. Beim ÖSV geht man unvoreingenommen in die Zusammenarbeit mit Magoni und erwartet sich viel.
"Er kann als erfahrener Trainer gerade im Frauenbereich viel einbringen, für die gesamte Mannschaft, nicht nur für die Kathi. Ich erwarte mir vor allem im Riesentorlauf Inputs, die der ganzen Mannschaft gut tun werden. Auch Kathi hat das Ziel, im Riesentorlauf regelmäßig aufs Podest zu fahren", sagt ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl jüngst im LAOLA1-Interview.
"Natürlich sind große Ziele vorhanden, dennoch wollen wir uns zuerst Schritt für Schritt weiter vorarbeiten", erklärt Team-Olympiasiegerin Liensberger gegenüber "skiweltcup.tv". "Es gibt viel zu tun im technischen Bereich, das es zuerst zu vollbringen gibt bevor auch die Resultate eintreffen können."
Noch einiges zu tun bis zum Saisonstart
Liensbergert trainiert mit den ÖSV-Technik-Frauen aktuell in Ushuaia in Argentinien, wo hoch winterliche Verhältnisse herrschen.
"Das Training in Ushuaia läuft sehr gut. Es hat geschneit, als wir angekommen sind, somit sind sehr winterliche Bedingungen vorzufinden. Wie schon vorhin angesprochen liegt der derzeitige Fokus auf der skitechnischen Weiterentwicklung im Slalom wie im Riesenslalom. Das Konditionstraining im Sommer hat sehr gut getan. Nun gilt es natürlich auch noch abseits der Piste im physischen Bereich die Kondition neben dem täglichen Training auf der Piste zu erhalten und stabilisieren um in bester Verfassung in die neue Saison starten zu können", sagt Liensberger.