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Kilde vergleicht Konkurrent Odermatt mit Freundin Shiffrin

Allround-Fähigkeiten erinnern Norweger an seine Lebensgefährtin - "Glücks-Schnurrbart" bleibt bis Weihnachten: "Dann kann sie ihn live sehen"

Kilde vergleicht Konkurrent Odermatt mit Freundin Shiffrin Foto: © getty

Mit seinem vierten Weltcup-Sieg in diesem Ski-Winter hat Aleksander Aamodt Kilde den Gesamt-Rückstand auf Marco Odermatt vorerst reduziert.

Schon in den kommenden Tagen droht aber wieder ein Rückfall, stehen doch in Alta Badia zwei Riesentorläufe an.

"Die können einfach alles"

Die Allround-Fähigkeiten von Odermatt verglich Kilde in Gröden mit jener seiner Freundin Mikaela Shiffrin. "Es zeigt einfach, dass er ein bisschen wie Mikaela ist. Die können einfach alles", meinte der Norweger.

Kilde glückte am Samstag auf der Saslong die angestrebte Revanche, nachdem er am Donnerstag auf verkürzter Strecke nur Fünfter geworden war. "Es war ein bisschen anders, ein bisschen unruhiger", verglich er den Schnee an den beiden Tagen. "Er ist heute ein bisschen unter deinen Füßen gebrochen. Das ist nicht normal für hier, und auch das hat es heute schwierig gemacht. Aber ich habe mich gut gefühlt."

Er liebe den Flow der Strecke, sagte Kilde, der in Gröden nun bereits fünf Siege gesammelt hat. Dadurch verkürzte er den Rückstand auf Odermatt vorerst auf 111 Punkte.

Der Glücksschnauzer bleibt

Der 30-Jährige zeigte großen Respekt vor seinem Konkurrenten. "Er ist das erste Mal die Abfahrten hier gefahren - und das ist sehr beeindruckend", betonte er. "Ich versuche immer, schneller und schneller zu sein und ihn hinter mir zu lassen, speziell in den Speed-Disziplinen."

In puncto Gesamtweltcup werde es aber schwierig werden, den Schweizer zu biegen.

Im Riesentorlauf ist Odermatt in diesem Winter noch ungeschlagen, nachdem er sich in Sölden und Val d'Isere durchgesetzt hatte. "Angesichts seiner Leistungen muss ich meine Gangart im Riesentorlauf erhöhen. Mit Startnummer 31 wird es zwar schwierig werden, aber ich werde mein Bestes geben", sagte Kilde in Hinblick auf die Rennen am Sonntag und Montag im benachbarten Gadertal.

Glück bringen soll ihm weiterhin der Schnauzer, den sich der Norweger seit einiger Zeit wachsen lässt. "Das ist nur zum Spaß... und Mikaela mag es auch. Es hat Spaß gemacht, das auszuprobieren", verriet Kilde. "Bis Weihnachten wird er bleiben, denn dann treffe ich Mikaela. Dann kann sie ihn live sehen, nachher passt es."

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