In Kvitfjell endet die Karriere von Klaus Kröll.
Der 36-Jährige gibt nach seiner 156. Weltcup-Abfahrt - Rekord - seinen Rücktritt bekannt. "Nach zwei solchen Rennen fällt die Entscheidung nicht schwer. Persönlich habe ich mich schon länger entschieden", erklärt der Steirer im ORF-Interview.
Das Ziel der Final-Quali verpasst er in Kvitfjell: "Da wollte ich noch dabei sein, das habe ich in meiner Karriere immer geschafft."
Seinen größten Erfolg feierte Kröll mit dem Sieg im Abfahrts-Weltcup 2011/12.
Kröll konnte sechs Weltcup-Rennen (4 Abfahrten, 2 Super G) für sich entscheiden und stand weitere 18 Mal am Siegerpodest.
Abfahrts-Kugel als Highlight
"Ich habe die letzten drei Jahre schon gekämpft - der Sturz aus Lenzerheide hat mich einfach rausgebracht. Ich hatte immer Probleme mit der Schulter, das hat man gestern bei der Startzeit auch gesehen," so Kröll weiter. "Es war ein harter Kampf, aber es wollte nicht mehr sein."
Auf seine Karriere blickt er positiv zurück: "Auch wenn es die letzten drei Jahre getrübt haben - die Karriere war schön. Die Abfahrts-Kugel war mein großes Ziel - die habe ich erreicht, noch dazu vor dem Heim-Publikum. Eine Medaille ist mir knapp verwehrt geblieben - natürlich schade."