Vincent Kriechmayr hat in den letzten Jahren die Freude am Skisport gefehlt. Im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" gibt er als Ziel für die kommende Saison an, diese Freude wiederzufinden.
"Ich habe die Freude am Skisport verloren über die letzten Jahre. Die möchte ich wiederfinden. Mir fällt es zwar nicht schwer, dass ich mich im Training plage. Aber es muss auch wieder Spaß machen. Doch ich bin da sehr gelassen, habe ein gutes Trainer-Team", so der 32-Jährige.
Ziele hat sich Kriechmayr für das WM-Jahr keine gesetzt, er fühlt sich gut und möchte locker in die Saison gehen. Natürlich will er aber Erfolge feiern, die hätten zuletzt oft gefehlt. "Es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht letztes Jahr, als es auch nicht mehr ganz so gut lief."
Eishockey-Camp mit Matthias Mayer
Einer, der lange Zeit im Team gemeinsam mit Kriechmayr das Speed-Team anführte, ist Matthias Mayer. Nach einem Eklat im Jänner führt dieser seine ÖSV-Beraterfunktion nicht mehr aus, dennoch ist der Kontakt zu den früheren Kollegen nicht abgerissen.
"Wir haben viel miteinander zu tun. Mothl war erst wieder beim Eishockey-Camp der ÖSV-Athleten in Salzburg dabei, er ist ja unser bester Eishackler. Er ist immer noch bei uns in der Mannschaft integriert", so Kriechmayr.
Zusammen mit dem Kärntner betreibt er nach wie vor die Stiftung "ÖSV Speed Charity", bei der 10 Prozent des Preisgelds gespendet werden.
"Er war ja federführend bei der Gründung, ist Obmann und ich Obmann-Stellvertreter. Da haben wir schon was zu tun." Als Berater für die ÖSV-Läufer sei Mayer allerdings nicht mehr aktiv.