Marcel Hirscher zollte am Samstag den Abfahrern auf der Streif in Kitzbühel Respekt, ehe er selbst am Sonntag im Slalom an den Start geht.
Noch mehr würdigt er jedoch eine andere sportliche Leistung, sogar einen sportlichen Meilenstein: Den ersten österreichischen Dakar-Sieg von seinem guten Freund Matthias Walkner.
"Er ist einen erstaunlichen Weg gegangen", ist Österreichs Ski-Superstar von seinem Motorsport-Pendant im "ORF" begeistert. "Ich bin sprachlos. Er ist mein Sportler des Jahres."
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Hirscher: "Was er geleistet hat, ist nicht zu fassen"
Hirscher gerät nach dem Ritt des Motorrad-Spezialisten über 8.276 Kilometer durch Peru, Bolivien und Argentinien ins Schwärmen.
"Was er geleistet hat, ist nicht zu fassen. Als Außenstehender kann man das gar nicht einordnen. Alleine heute ist er hunderte Kilometer auf dem Bock oben gesessen. Ich glaube, er ist froh, dass es vorbei ist."
Hirscher-Papa Ferdinand hat Walkner zu dem Piloten gemacht, der er heute ist. Marcel und Walkner verbindet somit nicht nur die Leidenschaft für Geschwindigkeit und waghalsige Abenteuer.
Walkner vergleicht den Stellenwert von Kitzbühel für den Ski-Sport mit jenem der Dakar für den Motorsport. Hirscher bewundert Walkners Weg, den dieser gegangen ist: "Da hat sich seine ganze Familie reingehaut und er kämpft und hat niemals locker gelassen." Nun ist er Österreichs erster Dakar-Sieg aller Zeiten.