Marcel Hischer nutzte seinen kurzen Überraschungs-Auftritt beim Atomic-Medientag nicht nur dafür, seinem Ausrüster für die jahrelange, erfolgreiche Zusammenarbeit zu danken, sondern plauderte auch ein wenig über sein Leben als Ski-Pensionist.
"Ich bin happy, dass ich Orte in meiner Umgebung sehe, die ich vorher nicht kannte. Ich komme in Regionen meiner Heimat, in denen ich noch nie war", schwärmt der Salzburger von Bergwanderungen. "Ich habe einiges aufzuholen."
Langweilig scheint Hirscher nach seinem Karriereende jedenfalls nicht zu sein, und das Leben als Ski-Pensionst hat auch so seine Vorteile. "Ich freue mich auf die Zeit zuhause – speziell Weihnachten. Jetzt kann ich, wie jeder andere normale Mensch, den Christbaum eine Woche vorher kaufen und nicht am 24.12. um 12 Uhr zu Mittag", scherzt der achtfache Gesamtweltcup-Sieger.
Den Ski-Sport werde er aber "natürlich vermissen", sagt Hirscher, "ich werde als Fan vorm TV hocken und unseren Athleten die Daumen drücken".
Weniger vermissen wird der 30-Jährige die schweißtreibenden Fitness-Einheiten: "Die Kraftkammer werde ich wahrscheinlich erst im Winter wiedersehen", grinst Hirscher.
