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Marcel Hirscher: "Ich bin sehr viele Bestzeiten gefahren"

Wie schnell der Superstar tatsächlich schon ist, lässt sich trotzdem nicht sagen. Die Zeit in Neuseeland inspiriert ihn.

Marcel Hirscher: Foto: © Legs of Steel / Red Bull Content Pool

Marcel Hirscher schuftet aktuell in Neuseeland an seinem Comeback.

Die Herausforderung, besonders seinen Körper wieder an die Belastungen zu gewöhnen, sei groß, erzählt der achtfache Gesamtweltcupsieger in einem Interview. "Skifahren ist körperlich sehr anstrengend", lächelt er die Strapazen aber weg.

Die Trainingsbedingungen unweit des Lake Tekapo seien momentan "so super, dass ich sogar Rennen opfern würde", schwärmt Hirscher über das Skigebiet Roundhill-Ski-Area, in dem sich lediglich zwei Schlepplifte befinden, wovon er nur einen verwendet.

"Das ist genau das, was ich im Moment brauche. Wir testen und trainieren auf einer leichten Piste, was ideal für meine Rückkehr in den Sport ist", so der einstige ÖSV-Superstar, der im Weltcup nun für die Niederlande an den Start gehen wird.

 

"Ich habe eine Riesenfreude"

Das Training wird möglichen FIS-Rennen, für die der 35-Jährige eigentlich nach Neuseeland geflogen ist, vorgezogen. "Derzeit steht nichts am Plan", bestätigt Hirscher.

Dank der neu eingeführten Wildcard könnte er schon in Sölden mit Startnummer 31 an den Start gehen. Ursprünglich hätte der Salzburger Punkte für das FIS-Ranking sammeln müssen, um sich nach vorne zu arbeiten und eine bessere Startnummer zu erhalten.

Wie schnell der Schwung des Weltcup-Rückkehrers bereits ist, wisse er selbst nicht. "Ich bin sehr viele Bestzeiten gefahren - weil ich immer alleine gefahren bin", tappt Hirscher noch im Dunkeln. "Aber es ist lässig. Mir taugt es einfach, wieder schnelle Schwünge fahren zu können. Ob sie richtig schnell sind, werden wir sehen."

Das Gefühl, wieder als Rennfahrer auf einer Rennstrecke zu sein, "ist einfach lustig und schön. Ich habe eine Riesenfreude, dass ich das machen darf", strahlt der Annaberger. Die Eindrücke in Neuseeland "sind mega. Die Landschaft, die Natur ist unglaublich und sagenhaft schön. Es ist ein Geschenk, dass wir da sind."

Seine vor rund fünf Monaten verkündetes Ski-Comeback bereut Hirscher vor allem angesichts der Kulisse am Lake Tekapo überhaupt nicht. "Es ist eine mega Entscheidung, ich habe alles richtig gemacht."


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