Er war als Aktiver einer der ganz großen Sympathieträger im Ski-Zirkus. Nach Ende der Karriere wechselte Marco Büchel hinter die Kamera - und blieb dem Ski-Weltcup als Experte erhalten.
Für das ZDF analysiert er mit Fachwissen die Rennen. "Ich mach das jetzt im 13. Jahr und ich sage dir ganz leise: Ich würde die Arbeit sogar ohne Lohn machen, weil ich diesen Job so sehr liebe", verrät Büchel im Format "Niki trifft" bei Ski1.at.
"Abwägung Risiko und Outcome nicht mehr im Einklang"
Mittlerweile müssen die Zuschauer:innen allerdings auf Kamerafahrten und spektakuläre Bilder verzichten.
Den Grund dafür verrät er seiner Experten-Kollegin Nicole Hosp: "Ich habe vier Jahre lang Kamerafahrt gemacht. Aber beim ZDF läuft das ja ein wenig anders als beim ORF, da wir ja immer den Wechsel mit der ARD haben. Das bedeutet, wir beginnen beispielsweise mit Sölden, das nächste Event ist dann Levi oder Zagreb oder was auch immer."
"Bei diesem Wechselspiel der Sender kann es passieren, dass dann mein erster Einsatz auf einer Abfahrt in Kitzbühel erfolgt. Da war ich dann ein Jahr nicht auf Abfahrtsskiern unterwegs und dann gleich Kitzbühel zu fahren, das habe ich in den ersten vier Jahren gemacht", erinnert sich der ehemalige Streif-Sieger.
"Dann habe ich festgestellt, die Abwägung Risiko und Outcome war nicht mehr im Einklang. Es war natürlich genial, aber irgendwann ist dann auch Schluss damit."
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