Am 24. Jänner änderten sich die Pläne von Alexis Pinturault im Bruchteil einer Sekunde - wieder einmal.
Der Franzose kam im Super-G auf der Streif in Kitzbühel schwer zu Sturz. Die Diagnose: Fraktur des inneren Tibiaplateaus im rechten Knie sowie eine Meniskusläsion. Sechs Wochen Pause und das damit verbundene WM-Aus waren die Folge.
Erst in der Vorsaison erlitt Pinturault einen Kreuzbandriss und kehrte im Dezember in den Weltcup zurück. Gibt es auch diesmal ein Comeback?
"Es kann so nicht aufhören"
"Ja, ich fahre weiter", bestätigt der 33-Jährige bei "Sport & Talk" auf ServusTV. "Das Ziel ist, dass ich nächstes Jahr wieder Skifahre."
Auf Instagram schreibt der Gesamtweltcupsieger von 2021: "Vom Schatten ins Licht, wieder einmal ... weil ich die letzten Seiten dieses Buches bis zum Ende schreiben möchte, weil es so nicht aufhören kann... der Weg wird schwer sein, ich weiß es, aber ich werde alles tun, um wieder zu strahlen!"
Pinturault plant nur mehr eine Disziplin
Die Wahrscheinlichkeit, dass die kommende Saison seine letzte sein werde, ist hoch, meint Pinturault. Die Olympischen Spiele in Italien sind ein großes Ziel.
Ebenso wahrscheinlich ist es, dass der Franzose im kommenden Winter nur mehr in einer Disziplin an den Start geht, nämlich im Riesentorlauf. Vor seinem Kreuzbandriss 2024 wollte er sich ursprünglich auf die Speed-Disziplinen konzentrieren.
"Es ist aber noch nicht klar, in welchen Disziplinen ich noch fahre. Ich bin nicht mehr in den Top 30 im Super-G. Ich habe auch keine Ausgangsposition für Abfahrt oder Slalom. Ich bin nur mehr im Riesentorlauf in den Top 30."
"Ich muss die Chance nutzen und mich auf eine Disziplin fokussieren", sagt Pinturault. "Vielleicht gelingt dann bei den Olympischen Spielen etwas Spezielles."