Patrick Riml hat nach seinem Abschied vom ÖSV einen neuen, alten Arbeitgeber gefunden: Der Tiroler, der seinen aktuell auslaufenden Vertrag beim ÖSV nicht verlängern wollte, wird ab Ende März Alpin-Direktor beim US-Verband.
Das gibt U.S. Ski & Snowboard am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Der 51-jährige Riml war schon 2001 als Trainer für den US-Verband tätig, von 2003 bis 2008 werkte er als Cheftrainer der Frauen und von 2011 bis 2018 als Alpin-Direktor.
"Ich bin sehr glücklich, zum Alpin-Programm des US-Verbands zurückzukehren", sagt Riml, der in der Vergangenheit mit den erfolgreichsten Alpin-Sportlerinnen und Sportlern der USA wie Lindsey Vonn, Ted Ligety und Mikaela Shiffrin gearbeitet hat.
"Dieses Programm hat ein unerreichtes Potenzial, und ich freue mich darauf, sowohl mit den aufstrebenden Talenten als auch den Elite-Athleten zu arbeiten und den Läufern zu helfen, ihre Träume zu realisieren."
Riml im ÖSV von Mandl verdrängt
Riml ist 2019 noch unter Präsident Peter Schröcksnadel zum österreichischen Verband gelotst worden und kümmerte sich in der Folge hauptverantwortlich um "Organisation und Struktur Hochleistungssport Ski alpin", wie der offizielle Titel der damals neuen Position hieß.
Seine Agenden gingen nun in der Funktion des neuen Alpinchefs Herbert Mandl auf. Gespräche über ein anderes Betätigungsfeld von Riml bei den ÖSV-Alpinen brachten kein Ergebnis.
Direkte Vorgesetzte von Riml wird eine Frau sein. Wie der US-Verband mitteilt, wird Anouk Patty die Stelle als Sportchefin bekleiden.