Die Spekulationen rund um die Zukunft von Ex-US-Alpinchef Patrick Riml dürften nun ein jähes Ende gefunden haben.
Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, heuert der 53-jährige Ötztaler, nach seinem überraschenden Aus als Alpin-Chef beim US-Ski-Team, nun beim von Robert Trenkwalder ins Leben gerufene Athletes Special Project (ASP) von Red Bull an und übernimmt als Alpin-Chef.
Bereits im Jahr 2019 war Riml Teil des Red-Bull-Programms, ehe er sich entschied zum ÖSV zu wechseln, den er im Jahr 2022 in Richtung USA verließ.
Zusammenarbeit mit Kalibern wie Odermatt
Über seine neue Herausforderung an alter Wirkungsstätte zeigt sich der 53-Jährige höchst erfreut: "Was Robbie (Trenkwalder, Anm.) da über die Jahre aufgebaut hat, ist enorm. Das jetzt in seinem Sinne weiterführen zu dürfen, ist schon eine fantastische Geschichte."
Zu seinen neunen Schützlingen gehört, neben Stars wie Henrik Kristoffersen und Dominik Paris, auch Gesamtweltcup-Dominator Marco Odermatt, sowie womöglich auch der vergangenes Jahr vom Alpinen Skisport zurückgetretene Lucas Braathen.
Ob der norwegische Youngster allerdings ein Comeback in naher Zukunft, egal ob für Norwegen oder Brasilien, geben wird, ist auch Riml weitgehend unklar: "Einen Lucas zu verlieren, wäre enorm schade. Aber falls er zurückkehrt in den Rennsport, muss er einige Sachen mit dem Verband klären. Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen und weiß wirklich nicht, was er vorhat."
Auch vor seinem nunmehrigen Engagement konnte der 53-jährige Tiroler auf einen äußerst erfolgreichen Werdegang zurückblicken. Neben seinen Stationen beim ÖSV und dem US-Skiteam war Riml außerdem bei den US-Damen als Cheftrainer tätig und betreute Größen wie etwa Lindsey Vonn.