Im März 2022 hat sich Manfred Mölgg aus dem Ski-Weltcup verabschiedet. Knapp ein Jahr später meldet sich der Südtiroler zurück.
Allerdings nicht mehr als Aktiver, sondern in neuer Rolle. Der 40-Jährige übernimmt bei der Tecnica Group die Rolle des "Racing Sport Managers".
Zur Unternehmensgruppe gehören die Ski-Marken Nordica und Blizzard, sowie die Schuhmarke Tecnica.
"Werde bei den Rennen viel vor Ort sein"
"Es ist eine große Herausforderung“, erklärt Mölgg gegenüber SportNews.bz. "Mein Tätigkeitsfeld ist vielfältig. Ich bin für unsere Athleten, die im Welt- und Europacup unterwegs sind, verantwortlich. Ich muss also schauen, dass sie die bestmöglichen Voraussetzungen bekommen, das Material und die Serviceleute passen."
Zudem soll Mölgg dafür sorgen, dass mehr Athleten auf das Material seines neuen Arbeitgebers setzen. "Eine wichtige Aufgabe ist auch das Scouting, denn ich muss schauen, neue Talente zu akquirieren.“
Daher wird der Südtiroler in Zukunft wieder aktiv im Weltcup unterwegs sein: "Ich werde bei den Rennen im Winter viel vor Ort sein.“
Chef von Paris und Supertalent
Das Aushängeschild der Tecnica-Group ist aktuell Dominik Paris, der auf Nordica unterwegs ist.
Mit Lara Colturi (Blizzard) hat die Tecnica-Gruppe ein Supertalent unter Vertrag, die für Albanien startende Italienerin ist derzeit allerdings verletzt.
Ziel ist Olympia 2026
Die Verpflichtung von Mölgg hat ein langfristiges Ziel – die Olympischen Spiele 2026 in Mailand.
"Es ist für uns ein Neubeginn“, erklärt Alberto Zanatta, Präsident der Tecnica-Gruppe. "Wir wollen mit seiner Erfahrung und seiner Professionalität wieder solche Momente erleben wie vor einigen Jahren mit Franz Klammer, Mario Matt, Kjetil Andre Aamodt und Dominik Paris.“
Das hat Mölgg nach dem Karriereende gemacht
Mölgg feierte in seiner langen aktiven Karriere drei Siege im Weltcup.
Was er im Jahr nach dem Rücktritt gemacht hat, hat er Niki Hosp in ihrem Format „Niki trifft“ bei Ski1.at verraten>>>
