Für Elisabeth Kappaurer ist die WM-Saison 2018/19 vorbei, ehe sie begonnen hat.
Die Vorarlbergerin zieht sich bei einem Sturz im Riesentorlauf-Training in Saas Fee einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel zu. Die 23-Jährige wurde bereits operiert. Dabei wurde der Knochen mit einem Marknagel stabilisiert.
"Durch einen Innenskifehler bin ich unglücklicherweise gegen das Gelenk der Stange gestürzt", schildert Kappaurer. "Die Operation habe ich gut überstanden und der Blick richtet sich sich schon wieder nach vorne."
"Ausfall ist schon sehr schwerwiegend"
"Der Ausfall von Elisabeth ist schon sehr schwerwiegend. Sie ist eine große Hoffnung, hat viel Talent im Riesentorlauf und zeigte mit ihrer bisherigen Trainingsleistung stark auf," so Jürgen Kriechbaum, sportlicher Leiter der ÖSV-Damen.
Kappaurer hatte bereits in der vergangenen Saison Verletzungspech: Wegen eines im Jänner erlittenen Mittelhandknochenbruchs verpasste sie die Olympischen Spiele. Die 23-Jährige hatte sich bis zur Verletzung mit konstanten Platzierungen im Weltcup etabliert, ihr bisher bestes Ergebnis ist ein 11. Rang (Kombi Crans Montana 2017).