Am 23. Februar sorgte der 100. Weltcup-Sieg von Mikaela Shiffrin im italienischen Sestriere für einen neuen Meilenstein in der Geschichte des Skisports.
Die US-Amerikanerin war geschlechterübergreifend vor dem Sonntag bereits die einzige Fahrerin, die 90 oder mehr Siege auf dem Konto hatte. Mit dem Hunderter im Piemont durchbrach die 29-Jährige eine weitere unerreichte Schallmauer.
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Neben Hirscher fand auch ÖSV-Legende Fritz Strobl lobende Worte für Shiffrin, bei der ServusTV-Talkshow "Sport und Talk" sagte der 52-Jährige: "Hundert Weltcupsiege! Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da kann man nur gratulieren. Sie hat das großartig gemacht."
"Alles ist vorbereitet gewesen auf den Hunderter. Die Skier, die Handschuhe. Jeder hat schon darauf gewartet und dann so abliefern: Das zeigt von Nervenstärke", verdeutlichte Strobl die Leistung der US-Amerikanerin nochmals.
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Strobl erlaubt sich kleinen Scherz
Auch die dreifache Weltmeisterin Michaela Kirchgasser sprach in höchsten Tönen über die US-Amerikanerin. "Dass sie am dritten Renntag dann hergeht, mit der Watschn, die sie im Riesentorlauf bekommen hat, und das dann in dieser Manier herunterbringt. Sensationell. Das zeigt einfach, welche Jahrhundertsportlerin sie ist", betonte die 39-Jährige.
Strobl, dessen Erfolge unter anderem auch Olympiagold in Salt Lake City und WM-Gold in Are umfassen, ließ es sich nicht nehmen, einen Vergleich zwischen Shiffrin und seiner selbst zu ziehen. "Da bin ich mit meinen neun Weltcupsiegen nur ein Mückenschas", witzelte der Osttiroler.