Veronika Aigner und Elina Stary haben am Samstag im Riesentorlauf der Para-Ski-WM in Maribor (Slowenien) bei den sehbehinderten Frauen Gold bzw. Bronze für Österreich geholt.
Sie sind damit die ersten Medaillengewinnerinnen einer Veranstaltung, die bisher von einer Absagenflut und herber Kritik begleitet war. Die miserable Schneelage erwies sich für die Speed-Rennen als zu gefährlich, weswegen Abfahrten, Super-Gs und Kombinations-Bewerbe abgesagt werden mussten.
Als prominente Kritikerin an der Veranstaltung im Skigebiet am Stadtrand von Maribor war Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson aufgetreten. A
uf Instagram postete die US-Amerikanerin ein Bild der in erbärmlichem Zustand befindlichen Piste und versah dies mit den Worten: "Lasst uns bitte zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden und es in Zukunft besser zu machen."
Aigner will noch nachlegen
Für Aigner, die bei den Paralympics Gold im Riesentorlauf und Slalom geholt hatte, war es an der Seite ihres Guides und Schwester Elisabeth nach 2023 das zweite RTL-WM-Gold.
Am Dienstag verteidigt die 21-jährige Niederösterreicherin in Maribor ihr Gold im Slalom. Bei den Männern stehen der Riesentorlauf am Sonntag, der Slalom am Montag am Programm.