Die insgesamt acht Absagen bei den geplanten Rennen auf dem Matterhorn in den letzten beiden Jahren wirbelten mächtig Staub auf. Auch heuer konnten die Abfahrten von Zermatt (Schweiz) nach Cervinia (Italien) nicht ausgetragen werden.
Deshalb mehrt sich die Kritik an der Idee, dort Rennen zu fahren. Vielen stellt sich die Frage, ob diese überhaupt Sinn machen.
Bei der FIS will man vorerst dennoch am umstrittenen November-Termin festhalten. Frauen-Renndirektor Peter Gerdol schürte mit seinen jüngsten Aussagen aber erste Zweifel an der Zukunft des Prestigeprojekts.
Auch bei den aktiven Ski-Stars herrscht Stirnrunzeln, wie es weitergehen soll. Nun meldet sich Alexis Pinturault mit einer außergewöhnlichen Idee zu Wort.
Matterhorn-Rennen im Juni?
"Warum tragen wir nicht im Juni ein Weltcuprennen auf dem Matterhorn-Gletscher aus?", so der 32-Jährige im "Blick". Hinter der Aussage steckt aber eine konkrete Idee für die Zukunft des Skisports.
Er sehe "keinen Grund, warum wir uns nicht von einer Saison- zu einer Ganzjahressportart entwickeln können. Nach den Matterhorn-Rennen im Frühsommer könnten wir im August und September in Südamerika, Neuseeland oder Australien Wettkämpfe bestreiten", führt Pinturault den Gedanken weiter.
Wie seine Idee bei der FIS ankommt, ist bis dato nicht bekannt. Auch Pinturault wird sich womöglich die Frage stellen, warum der Ski-Weltverband nicht aus seinen sich wiederholenden Fehlern lernt.
