Am Mittwoch hat Tamara Tippler ihre Ski-Karriere beendet. Nun lässt die 33-jährige Steirerin tief blicken.
Im Rückblick auf ihr Comeback nach der Geburt ihres ersten Kindes im September 2023 meint Tippler, dass sie "sicherlich nicht alles richtig gemacht hat in diesem Prozess", jedoch hätte sie sich auch mehr Unterstützung vom ÖSV gewünscht.
"Es hat den Anschein gemacht, als wäre ich nicht erwünscht, seit ich die Entscheidung getroffen habe, zurückzukommen", sagt Tippler in der "Kleinen Zeitung". Sie habe nie wirklich die Chance bekommen, es im Weltcup nochmal zu probieren.
"Ansonsten würde ich mein Kind ja nicht in Österreich lassen"
"Ich bin immer offen für konstruktive Kritik, aber oftmals waren es Fragen, ob ich tatsächlich bereit bin, mich dafür zu verletzen oder ob ich das Ganze noch wirklich zu 100 Prozent will? Ich meine, was ist das für eine Frage, ansonsten würde ich mein Kind ja nicht in Österreich lassen", so Tippler.
Auch die Gespräche mit dem ÖSV in den vergangenen Tagen und Wochen seien nicht wie erwünscht verlaufen, viele Aussagen dabei "sehr auf die persönliche Ebene gegangen".
Trotz allem blickt Tippler positiv auf ihre Ski-Karriere zurück. Vorerst will sich die Steirerin voll und ganz dem Muttersein widmen und dann auch beruflich neuen Herausforderungen stellen.