Rückschlag für Melanie Meillard: Das Schweizer Top-Talent verpasst nach einer neuerlichen Operation die WM-Saison 2018/19.
Die 20-Jährige hatte sich im Vorfeld der Olympischen Spiele das Kreuzband gerissen. Bei der folgenden Operation wurde ihr ein fremdes Kreuzband eingesetzt. "Ihr Körper hat das Band, das damals bei der Operation verwendet wurde, abgestoßen", erklärt Meillards Manager Krieger im "Blick".
Meillard muss sich am 9. Oktober einer weiteren Operation unterziehen.
Rätselraten über OP-Methode
"Auch wenn Melanie geahnt hatte, dass etwas nicht stimmte, war die Diagnose ein Schock. Schließlich passiert es fast nie, dass du ohne neue Verletzung einen Kreuzbandriss gleich nochmals operieren musst", so Krieger weiter.
Warum bei der ersten Operation die Methode mit einem fremden Kreuzband gewählt wurde, sorgt für Rätselraten. "In der Regel nutzen Chirurgen ein Sehnentransplantat des eigenen Körpers. Warum diese Technik angewendet wurde, weiß ich nicht. Melanie hatte bisher noch keine große Verletzung. Es war also genügend eigenes Material da, welches man hätte verwenden können."
