Manche trifft es besonders schlimm mit Verletzungen - Urs Kryenbühl zählt sicher dazu.
Der Schweizer, der gerade erst nach langer Verletzungspause - sein letztes Rennen machte er im Dezember 2022 - am Weg zurück und vor seinem Comeback in Beaver Creek war, erwischte im Training beim Fahren einen Schlag und musste abschwingen.
Wie der Schweizer Verband mitteilte, hätten erste Untersuchungen auf eine schwere Knieverletzung hingedeutet. Nähere Untersuchungen sollen in den kommenden Tagen in der Schweiz eindeutige Klarheit bringen.
Nicht die erste schwere Verletzung
Damit dürfte die Comeback-Saison Kryenbühls zu Ende sein, bevor sie überhaupt begonnen hat. Auch seine persönliche Verletzungsliste ist damit ein Kapitel länger. 2021 stürzte der 30-Jährige beim Zielsprung der "Streif" in Kitzbühel und riss sich Kreuz- und Innenband, brach sich das Schlüsselbein und erlitt eine Gehirnerschütterung.
Daraufhin kämpfte er sich zurück, um sich 2022 in einem Europacup-Super-G eine Beckenverletzung zuzuziehen. Und im Dezember desselben Jahres - sein bisher letztes Rennen - riss er sich im Bormio-Super-G erneut das Kreuzband.