Marco Schwarz ist auf dem Weg zurück. Seit Ende Oktober steht er wieder auf Schnee.
Sein Leidensweg war ein langer: Nach einem Kreuz- und Meniskusriss, zugezogen im Dezember des Vorjahres in Bormio, zwickte im Sommer auch noch die Bandscheibe. Eine OP war nötig und schaffte auch die erwünschte Abhilfe.
Seit dem Wochenende steht Schwarz nun wieder im Stangen-Aufbau-Training, wie er bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7" erklärt (hier geht's zu ServusTV On >>>).
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Es sei schön "wieder auf Schnee und dann zurück in den Toren zu sein. Es ist aber natürlich noch viel zu tun", schildert der ÖSV-Star.
"Kommt noch einiges auf mich zu"
Der 29-Jährige genießt die Momente auf Schnee, die er nun wieder erleben darf. "Es ist ein irrsinnig schönes Gefühl, wieder zurück zu sein. Es kommt aber noch einiges auf mich zu, bis ich dann wieder einsatzbereit bin", will er die Hoffnungen nicht in den Himmel wachsen lassen. In den letzten Wochen sei aber ein "sehr, sehr guter Schritt" nach vorne gelungen.
Bis wann wird man Marco Schwarz, der in der Vergangenheit bereits betonte, nichts überstürzen zu wollen, also wieder im Weltcup sehen? Zu einer konkreten Prognose will er sich nicht hinreißen lassen, betont aber, dass es natürlich ein großes Ziel wäre, "in diesem Kalenderjahr noch in den Weltcup zurückzukommen".
In etwas weniger als einem Monat steht der Slalom in Val d’Isere am Programm, realistischer ist da aber wohl jener in Alta Badia einen Tag vor Weihnachten. "Es ist aber kein Wunschkonzert", wie Schwarz betont.
Schritt für Schritt
Nun sei einmal "leichtes Gelände, leichte Kurssetzung im Vordergrund. Ich schaue, dass sich die ganzen Strukturen wieder anpassen können", so der Kombi-Weltmeister von 2021.
Danach gelte es, das Programm Schritt für Schritt zu steigern. "Dann kommt vielleicht einmal eine schwerere Kurssetzung, eine vereiste Piste. Das dauert halt auch noch eine Zeit lang", will er keine falschen Hoffnungen wecken.
Immerhin: Die WM scheint aktuell möglich, wenngleich es natürlich den weiteren Verlauf abzuwarten gilt. "Der Wunsch (nach einem baldigen Comeback, Anm.) ist da, aber das ist noch keine Garantie", meint Schwarz abschließend.