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Stadlober für drei weitere Jahre ÖSV-Präsidentin

Wie erwartet wird die 61-Jährige wiedergewählt. Drei Vizepräsidenten greifen ihr künftig unter die Arme.

Stadlober für drei weitere Jahre ÖSV-Präsidentin Foto: © GEPA

Roswitha Stadlober bleibt für drei weitere Jahre Präsidentin des Österreichischen Skiverbands. Das gibt dieser am Freitag bekannt.

Gemäß den Erwartungen wurde die 61-Jährige bei der 88. ÖSV-Länderkonferenz wiedergewählt. Das Amt der ÖSV-Präsidentin bekleidet die ehemalige Ski-Rennläuferin seit Oktober 2021. Sie ist die erste Frau in diesem Amt überhaupt.

Es gab keinen Gegenkandidaten. Stadlober hatte das Ehrenamt 2021 nach dem Rücktritt von Kurzzeit-Präsident Karl Schmidhofer übernommen und führt Ski Austria nun in die Heim-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm. Stefan Jochum, Alfons Schranz und Michael Strugl sind die künftigen Vizepräsidenten. Klaus Pekarek (Kärnten), der im Vorfeld Interesse bekundet hatte, stellte sich nach vorheriger Einigung doch nicht zur Wahl.

"Bedeutender Meilenstein"

"Als ich im Oktober 2021 zur Präsidentin des ÖSV gewählt wurde, habe ich gesagt, dass ich dieses Amt als Chance sehe, den Verband, der mir so am Herzen liegt, gemeinsam mit unserem Team in ein neues Zeitalter zu führen. Ich denke, das ist uns geglückt", erklärte Stadlober in einer Verbandsaussendung. Es erfülle sie mit Freude, weiterhin einem Skiverband, der für Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Erfolg stehe, als Präsidentin vorzustehen.

Der bisherige Generalsekretär Christian Scherer leitet künftig als Vorsitzender der Geschäftsführung hauptberuflich die Geschicke im ÖSV. Neben ihm fungiert der frühere Nordische Kombinierer Mario Stecher als Geschäftsführer und Sportdirektor für alle Sparten. "Für die Ski Austria Familie ist diese neue Struktur ein bedeutender Meilenstein in ihrer fast 120-jährigen Geschichte und ein mutiger Schritt in die Zukunft", erklärte Scherer. Der Osttiroler sieht die Weichen für eine effiziente Arbeitsweise damit gestellt.

Neu eingeführt wurde eine sogenannte "Athlet:innen-Kommission, die aus ein bis zwei Vertreter:innen pro Olympischer Disziplin besteht, um einen regelmäßigen Austausch zwischen den Athlet:innen und der Geschäftsführung zu gewährleisten", teilte der ÖSV mit. Nach der Konferenz wurden im Rahmen eines Festabends die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten der Saison 2023/24 geehrt und verdiente Sportlerinnen und Sportler verabschiedet.

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