Der Internationale Skiverband (FIS) hat den kommenden Alpinski-Weltcupkalender wegen der Corona-Pandemie weiter modifiziert.
Die Vorverlegung des Weltcupauftaktes in Sölden auf 17./18. Oktober sowie die Absage der Nordamerika-Rennen war schon länger bekannt. Nun wurden aus Kosten- und Sicherheitsgründen Reisewege optimiert, Speed- und Techniktrosse sowie Männer und Frauen an einigen Orten getrennt.
Sölden (Riesentorläufe für Damen und Herren) und Lech/Zürs, wo der ursprünglich geplant gewesene Parallel-Teambewerb gestrichen wurde und nun im November jeweils ein Parallel-Riesentorlauf für Frauen (13.) und Männer (14.) stattfindet, bleiben aber Gastgeber für beide Geschlechter.
In Levi (Finnland) hingegen finden laut FIS am 21. und 22. November zwei Damenslaloms statt, jener der Männer aber erst später in der Saison. Das Herren-Parallelrennen in Alta Badia wird durch einen Slalom ersetzt. Adelboden erlebt drei Rennen mit einem zusätzlichen Riesentorlauf am 8. Jänner.
Bei den Frauen startet man eine Woche früher als geplant mit zwei Super-G in St. Moritz am 5. und 6. Dezember in die Speed-Saison. Dann folgt Courchevel mit zwei Wochenend-Technikrennen. Der für 1. Jänner 2021 geplant gewesene Parallel-Event in Davos wurde um ein Jahr verschoben, weil es wegen der Nähe zum Ortszentrum schwierig gewesen wäre, die Covid-19-Auflagen zu erfüllen.
In Österreich sind in der kommenden Saison die alpinen Weltcup-Bewerbe in Sölden, Lech/Zürs (jeweils Frauen und Männer), Semmering, St. Anton und Flachau (jeweils nur Frauen) geplant, die reinen Herren-Events sind wie immer jene in Kitzbühel und Schladming.
Insgesamt scheinen im aktuellen Weltcup-Kalender 39 Männer-Rennen sowie 35 Bewerbe der Frauen auf. Der Tour-Plan wird am 3. Oktober vom FIS-Council abgesegnet und veröffentlicht.