Obwohl Adrian Pertl die verganene Ski-Saison mit dem Slalom-Vize-Weltmeistertitel krönte, sieht der Kärntner für die kommende Saison weiteres Verbesserungspotenzial. Der 25-Jährige will nicht nur im Slalom, sondern auch im Riesentorlauf angreifen.
"Ganz perfekt war die Saison auch nicht. Ich habe im Slalom schon einige Fehler immer wieder gehabt, das heißt es nächstes Jahr zu vermeiden", sagte der Silber-Gewinner von Cortina d'Ampezzo am Montag bei einem Mediengespräch auf dem Pitztaler Gletscher. Im Torlauf "konstant vorne mitfahren" sei das Ziel Pertls, der bisher einmal (Chamonix 2020) Weltcup-Dritter war.
"Letztes Jahr habe ich es nicht geschafft, dass ich bei einem Weltcuprennen auf das Podium fahre", sagte Pertl, der am Schlusstag der Ski-WM in Italien im Februar viele überrascht hatte. Im Riesentorlauf wolle er "den Anschluss finden, Stabilität hineinbringen".
Der erste Slalom der neuen alpinen Weltcup-Saison findet erst am 12. Dezember in Val d'Isere statt. "Ich werde versuchen, dass ich in Sölden am Start bin", fasst Pertl allerdings den Saisonauftakt am 24. Oktober im Ötztal ins Auge, der traditionell als Riesentorlauf über die Bühne geht.