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Klammer: "Abfahrten oft wie Autobahnen"

Der Ex-Skistar sieht für die heutige Generation weniger schwere Rennen.

Klammer: Foto: © GEPA

Der Saisonstart im Alpinen Skisport wird am Montagabend bei "Sport und Talk" auf "ServusTV" genauestens analysiert. Zu Gast sind neben Sölden-Sieger Marco Odermatt auch der Überraschungs-Zweite Roland Leitinger, sowie die Altstars Franz Klammer, Werner Grissmann und Bernhard Russi.

Während Odermatt und sein Schweizer Teamkollege Loic Meillard den tollen Teamspirit im Lager der Eidgenossen herausstreichen, sprechen die Altstars unter anderem über die heutige Fahrer-Generation.

Während Klammer und Co. als Helden einer ganzen Nation galten, kritisieren einige Experten, dass heute zu wenige "echte Typen" im Weltcup-Zirkus unterwegs seien.

Der Abfahrts-Olympiasieger von 1976 lässt dies so nicht gelten: "Die Fahrer haben heute viel weniger Möglichkeit sich zu profilieren. Die Abfahrten werden immer mehr entschärft, es geht von oben bis unten nur noch um Zehntel." 

Anders als zu seiner Zeit "werden die ehemaligen Schlüsselpassagen oft umfahren." Genau dort sei es laut Klammer früher möglich gewesen "richtig viel Zeit gutzumachen." Auf die Frage, ob die Strecken heute den vielzitierten Autobahnen gleichen, antwortet der Kärntner: "Im Grunde schon, ja."

Mit einer Autobahn relativ wenig gemein hatte auf alle Fälle die Olympia-Abfahrt am Patscherkofel 1976. Der große Erfolg des heute 67-Jährigen wurde im Film "Klammer - Chasing the Line" neu aufgerollt und erscheint am 28. Oktober erstmals in den heimischen Kinos.

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