Für Corinne Suter endete die vergangene Skiweltcup-Saison schmerzhaft.
Die Schweizerin stürzte Ende Jänner bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo schwer, dabei zog sie sich einen Kreuzbandriss zu.
"Nach dem Sturz habe ich einige Stunden geweint", erzählte die 29-jährige Schweizerin jüngst vor Medienvertretern.
Die Reha sei nicht einfach gewesen. Sie hatte mit verschiedenen Rückschlägen zu kämpfen. Mit Ex-Ski-Queen Lindsey Vonn und ÖSV-Ass Marco Schwarz, der sich selbst gerade von einem Kreuzbandriss zurückkämpft, hatte sie jedoch wichtige Ansprechpartner, die ihr Rückhalt gaben, so Suter.
"Lindsey betonte mehrmals, dass ich nicht zu weit nach vorne blicken sollte. Ihre Tipps haben mir gutgetan", sagt Suter, die 2021 Abfahrts-Weltmeisterin und 2022 Abfahrts-Olympiasiegerin wurde.
Kritik an FIS: "Landungen im Flachen braucht niemand!"
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Ihren Sturz in Cortina d'Ampezzo habe sie bereits gründlich analysiert. Kritik gibt es nicht nur an ihr selbst, sondern auch der FIS:
"Ich bin schon 100 Mal über solche Wellen gefahren, 99 Mal ist nichts passiert. Diesmal halt schon. Ich war wohl zu gestreckt in der Luft, die Muskulatur war nicht angespannt", so Suter, die die FIS in die Pflicht nimmt: "Wenn man das Tempo in Abfahrten verringern will, sollte man dies nicht mit künstlichen Wellen tun. Und Landungen im Flachen braucht niemand."
Mittlerweile blickt Suter wieder optimistisch in die Zukunft. Bei der WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm möchte sie wieder dabei sein: "Ich werde nicht perfekt vorbereitet sein, das steht fest."