Schwarz-Podest in Stockholm, Kugel für Shiffrin

Der Sieg beim City-Event in Stockholm geht an Ramon Zenhäusern.

Der Schweizer setzt sich im Finale gegen den schwedischen Lokalmatador Andre Myhrer durch, der im ersten Finallauf einen Fehler macht.

Mit Marco Schwarz schafft es ein ÖSV-Läufer auf das Podest. Der Sieger von Oslo schlägt Daniel Yule aus der Schweiz im kleinen Finale, nachdem er im Halbfinale gegen Myhrer den Kürzeren zog.

Der achte Platz von Marcel Hirscher reicht dem ÖSV-Star, um die kleine Kristallkugel im Slalom-Weltcup zu fixieren.

Der Salzburger scheitert im Viertelfinale ebenso am späteren Sieger, wie schon Manuel Feller im Achtelfinale. Feller landet schließlich auf Rang elf, eine Position vor Henrik Kristoffersen, der es gegen seinen norwegischen Landsmann Sebastian Foss-Solevaag nicht weiterschafft.

Auch Shiffrin fixiert kleine Kugel

Bei den Damen feiert Mikaela Shiffrin ihren 57. Weltcup-Sieg, den dritten in einem City-Event. Sie schlägt die Deutsche Christina Geiger, die aber den ersten Lauf sogar um 0,01 Sekunden gewinnt und ihr bestes Resultat feiert.

Damit fixiert auch Shiffrin die kleine Kristallkugel im Slalom, ihre slowakische Konkurrentin Petra Vlhova schafft es im Viertelfinale gegen Geiger nicht ins Ziel und wird nur Achte.

Anna Swenn-Larsson setzt sich im Kampf um den dritten Platz gegen ihre schwedische Kollegin Frida Hansdotter durch.

Katharina Truppe scheitert als beste Österreicherin im Viertelfinale mit 0,16 Sekunden Rückstand an Shiffrin und wird Fünfte.

Katharina Liensberger bleibt im Achtelfinale an der Kanadierin Laurence St-Germain hängen und wird Neunte, Bernadette Schild streicht ebenfalls im ersten Duell gegen Geiger die Segel und findet sich auf Rang elf.

 

Marco Schwarz: "Es taugt mir schon. Die Lieblings-Disziplin bleibt der Slalom. Aber es war schon cool hier. Ich habe gehört, dass Yule rausgeflogen ist. Da habe ich dann etwas rausgenommen und bin den 3. Platz sicher heimgefahren bin. Ich denke, ich bin gut gefahren - auch von den Zeiten heran hat es gepasst. Wenn man am Podest steht, dann nimmt man das Rennen auch mit. Aber es passt halt nicht gut rein, denn morgen um 6 Uhr geht schon der Flieger nach Bansko."

Marcel Hirscher: "Heute das hat super gepasst für mich. Gegen Ramn Zenhäusern ist es eine Geschichte wie David gegen Goliath. Ich habe super dagegengehalten, war noch sie so schnell in den Bewerb. Man sieht, was 10 Zentimeter Höhe bei der Flagge ausmacht - da konnte ich auch blocken. Mir taugt, dass ich mit Ramon mithalten konnte - der hat den Bewerb mit Andre (Myhrer) dominiert. Die Kugel ist super. Das war ein Mitgrund, warum ich hierhergekommen bin - es hat sich ausgezahlt."

Manuel Feller: "Wenn man gewinnen will, muss man gegen jeden gewinnen. Dass es nicht einfach wird, haben wir schon im Vorhinein gewusst. Wenn man eineinhal Wochen unterwegs ist, dann ist es auch nicht so einfach, 101 Prozent zu geben. Ich tue mir da zumindest schwer, fahre vielleicht eher nur 99 Prozent, bevor ich mir wehtue. Es ist einfach nicht lustig, wenn man in acht Tagen vier Rennen hat."

Bernadette Schild: "Woran es liegt, kann ich nicht sagen. Ich trainiere es ja. Aber es ist vielleicht wie die Abfahrt, damit habe ich mich auch nie anfreunden können. Und es schaut hier gleich aus."

Katharina Liensberger: "Mich hat der Sprung gehabt. Ich bin zu wenig weit vorne geblieben. Ich habe voll riskiert, bin mit vollem Tempo drüber. Da ist es wichtig, dass man vorne bleibt. Ich bin beide Male in Rücklage gekommen, dadurch bin ich aus d"r Spur gekommen. Daran gilt es zu arbeiten."

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