Eigentlich hatte FIS-Generalsekretär Michel Vion vergangenen Februar angekündigt, alle Parallel-Formate bei den Alpinen aus dem Programm verschwinden zu lassen - ganz so einfach ging es allerdings nicht.
Bei der kommenden Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm wird es nämlich erneut zu einem Team-Event, das erneut in üblicher Form eines Parallelrennens ausgetragen wird, kommen.
Obwohl es der Teambewerb weder ins Weltcup- noch ins kommende Olympia-Programm schaffte, will man das Event nicht so einfach aufgeben. "Unser Ziel ist es, dass dieser tolle Event wieder ins olympische Programm aufgenommen wird", so Vion im "Blick".
Kaum Gegenliebe bei den Athleten
Die Bewerbe stießen bei den Athleten nie wirklich auf Gegenliebe. Nur einige wenige sprachen sich für die Erhaltung der Parallelrennen aus, unter anderem auch Andrea Ellenberger.
"Ich bin ihn immer gerne gefahren. Es gab immer eine sehr coole Stimmung im Team. Ich fand es auch spannend, mit den Männern zu fahren – das ist ja sonst eher getrennt bei uns. Für mich ist es super, dass es den Event wieder gibt", erklärt die Schweizerin im "Blick".
Einfach zu verstehen und spannend?
Ellenberger eroberte 2019 bei der WM in Åre gemeinsam mit ihren Kollegen Gold im Teambewerb. Ihrer Meinung nach bietet der Bewerb definitiv einen Mehrwert:
"Ich habe immer sehr viele positive Reaktionen auf die Wettkämpfe bekommen. Sie bieten direkte Duelle, sind einfach zu verstehen und spannend."
Während der Teambewerb zumindest im WM-Programm Unterschlupf finden konnte, sind Einzel-Parallelrennen aus allen Programmen verschwunden.