Österreichs Ski-Damen hoffen nach den Verletzungen von Eva-Maria Brem und Carmen Thalmann bei den Weltcup-Rennen in Killington (Samstag RTL, Sonntag Slalom) auf eine Überraschung.
Heißestes Eisen ist Stephanie Brunner. "Sie ist top in Form und derzeit unser Aushängeschild im Riesentorlauf", so Cheftrainer Jürgen Kriechbaum. "Ich traue ihr ähnliches wie in Sölden zu."
Beim Auftakt belegte die 22-Jährige Rang 4. "Das waren etwa 80 Prozent", erklärt die Tirolerin, die vor allem im 1. Durchgang mit "angezogener Handbremse" unterwegs war.
"Ich hoffe in erster Linie, dass ich diesal hier im Rennen hundert Prozent geben kann." Die Verletzungen von Brem und Thalmann sollen keinen Einfluss haben: "Das kann ich gut verdrängen."
"Das Thema ist ein bisschen abgefiffen"
Dass nach den Ausfällen nun die "Jungen" die Kastanien aus dem Feier holen sollen, mag Kriechbaum eigentlich nicht mehr hören.
"Das Thema ist schon ein bisschen abgegriffen. 20 Jahre alt, das ist nicht mehr wirklich jung", meinte der Coach schmunzelnd.
"Natürlich häufen sich derzeit die Verletzungen bei uns ein bisschen. Aber wir können uns nur auf unsere eigene Performance konzentrieren. Je besser wir das machen, desto weniger fehleranfällig sind wir."
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