Was sich seit Längerem angekündigt hat, droht nun zur Tatsache zu werden: In Lake Louise gehen womöglich die Weltcup-Lichter aus.
Das Skigebiet im Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains schien zwar zur Überraschung vieler im vorläufigen Ski-Weltcup-Kalender 2023/24 der Männer auf, jedoch mit einem großen Fragezeichen versehen.
Die für 25. und 26. November geplanten Speed-Rennen werden laut "Kurier" endgültig gestrichen. Eine offizielle Bestätigung seitens der FIS gibt es aber noch nicht.
Finanzielle Probleme und ein Funken Hoffnung
Der Veranstalter in Lake Louise kämpft seit Längerem mit finanziellen Problemen. Auch um die Sperrung des Skigebietes im Banff-Nationalpark gab es in der Vergangenheit immer wieder Diskrepanzen. Deshalb war bereits bei den Rennen im vergangenen Winter von einer Abschiedsvorstellung die Rede.
Doch das finale Urteil ist noch nicht gefällt. Wie LAOLA1 erfuhr, wurde die Entscheidung auf Freitag vertagt, da es einen Funken Resthoffnung gibt, das Traditions-Event doch noch zu retten.
Ob und wo es im November Ersatz-Rennen geben könnte, ist aktuell nicht bekannt. Der Speed-Auftakt soll in der kommenden Saison erstmals am Matterhorn (11./12. November) steigen. Lake Louise wäre die erste Station in Übersee gewesen, Anfang Dezember stehen für die Männer dann die Rennen in Beaver Creek am Programm.
Bei den Frauen schaffte es Lake Louise für die kommende Saison erst gar nicht in den Kalender.
Das ist der Weltcup-Kalender 2023/24 der Frauen und Männer >>>
Seit 40 Jahren im Weltcup
In Lake Louise fanden seit über 40 Jahren Weltcup-Rennen statt.
Bei der ersten Abfahrt 1980 landeten mit Harti Weirather und Werner Grissmann auf den Plätzen zwei und drei hinter dem Italiener Herbert Plank zwei Österreicher auf dem Podest.
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