Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn ist am Samstag bei zwei FIS-Sprintabfahrten in Copper Mountain mit den Rängen 24 und 27 auf die alpine Ski-Bühne zurückgekehrt.
Die Siege holten mit Mirjam Puchner und Cornelia Hütter zwei österreichische Asse, die Rückstände der jeweils mit Nummer 41 gestarteten Vonn betrugen 1,44 bzw. 1,53 Sek.
Die 40-Jährige hatte fast sechs Jahre pausiert und wählte für ihr Comeback bewusst die unterklassigen Rennen in Colorado. Ihr Ziel ist der Weltcup.
"Das ist erst der Beginn"
Mit ihren Leistungen war Vonn durchaus zufrieden, wie sie auf Social Media meinte. "Es war ein solider Start und es war ein Wahnsinnsspaß, mit meinen Teamkolleginnen wieder am Start zu stehen."
Sie wisse, dass es ob der Ergebnisse Spekulationen geben werde, dass sie nicht in Topform sei, aber dem widerspreche sie. "Das war ein Training für mich. Ich teste noch immer Material und komme erst in die Spur zurück. Das ist erst der Beginn und aktuell ist die Art und Weise, wie ich Ski fahre, wichtiger als die Zeiten."
Venier, Egger und Co. ergänzen ÖSV-Festspiele
Freilich waren auch diesmal viele der Weltelite versammelt. Im ersten Rennen kamen aus der ÖSV-Riege auch Stephanie Venier (4.), Magdalena Egger (5.), Christina Ager (7.) und Hütter (9.) in die Top Ten, im zweiten Puchner (3.) und Ager (10.).
Die nach einer Baby-Pause ebenso ihr Weltcup-Comeback anstrebende Steirerin Tamara Tippler war als 20. bzw. 25. jeweils etwas schneller als Vonn.
Diese fährt mit künstlichem Kniegelenk und braucht Punkte, damit sie dank der Wildcard-Regeln für Ex-Champions an Weltcuprennen teilnehmen kann - womöglich vor Weihnachten in St. Moritz.
Nina Ortlieb verzichtete auf ein Antreten - laut Verband, um nach intensiven Trainings zuletzt mit den Kräften hauszuhalten.
Die Vorarlbergerin peilt nach überstandener Verletzung weiter ein Comeback bei den Beaver-Creek-Rennen in der kommenden Woche an.