Die Ski-Stars aller Top-Nationen bereiten sich gerade auf der Südhalbkugel auf den Weltcup-Winter vor.
Von Neuseeland über Australien bis hin nach Argentinien und Chile haben die einzelnen Verbände ihre Trainingslager aufgeschlagen (Bericht).
Den Athletinnen und Athleten bleibt nichts anderes über, als auf der Suche nach perfekten Übungsmöglichkeiten auf Schnee weite Reisen anzutreten.
Nicht jeder ist damit glücklich. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur DPA poltert nun der bayrische Ex-Weltmeister Markus Wasmeier über den Umgang des Weltskiverbandes mit den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit.
Der Doppel-Olympiasieger von Lillehammer 1994 (RTL und Super-G) sagt im Gespräch mit der DPA: "Ich glaube nicht, dass die FIS irgendeinen Gedanken an ökologische Dinge verschwendet."
Saisonstart im Oktober und USA-Reisen stören Wasmeier
Von FIS-Präsident Johan Eliasch hat "Wasi", der am Samstag seinen 60. Geburtstag feiert, keine hohe Meinung: "Der checkt nichts. Es herrscht einfach pures Chaos."
Den Riesentorlauf-Weltmeister von 1985 in Bormio und Gewinner von neun Weltcup-Rennen stört vor allem die Gestaltung des Rennkalender.
"Was soll das Hin und Her?", sagt Wasmeier über den Saisonstart im Oktober und die zwei USA-Reisen der Männer im November und im Februar/März.
Wasmeier wettert gegen den 61-jährigen FIS-Präsidenten: "Der Eliasch fährt das ganze Ding an die Wand!"