Die Super-Kombination galt im alpinen Ski-Weltcup als Auslaufmodell. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel denkt jedoch an eine Neuerfindung des Wettbewerbs.
"Mein Vorschlag ist eine attraktive, fairere Form der Super-Kombi, wo zuerst der Slalom gefahren wird. Und dann, nach nur einer kurzen Pause von maximal eineinhalb Stunden ein reduziertes Starterfeld Abfahrt und Super-G bestreitet", kündigt der 77-Jährige in der "Krone" an.
Dadurch sollen die Sieg-Chancen von Speed-Spezialisten steigen: "Mit Startnummer 30 im Slalom hast du als Abfahrer bei der derzeitigen Form kein Leiberl."
Diesen Vorschlag will Schröcksnadel bei der FIS-Sitzung Ende Mai in Dubrovnik einbringen.
Entflechtung des Terminkalenders
Zudem kämpft der Tiroler um eine Entflechtung des Terminkalenders.
"Ideal wäre es, abgesehen von den Klassikern, immer am Dienstag und Mittwoch bei Flutlicht die Technikbewerbe auszutragen. Jeweils zu einer fixen Startzeit am Abend. Und alle Speedbewerbe tagsüber an den Wochenenden", so Schöcksnadel, der sich davon eine klare Struktur für das Publikum erwartet:
"Im Fußball weiß ja auch jeder, dass dienstags und mittwochs um 20:45 Uhr die Champions League steigt."
Wobei seit dieser CL-Saison zumeist um 21 Uhr angepfiffen wird.