Aksel Lund Svindal ist seit seinem Sturz in Kitzbühel mit einem Kreuzbandriss zum Zuschauen verdammt.
Dennoch könnte der Norweger am Mittwoch als Sieger im Abfahrtsweltcup feststehen. Vor der letzten Abfahrt liegt er gleichauf mit Peter Fill (ITA) an der Spitze, die höhere Anzahl Siege spricht für Svindal. Dominik Paris (ITA) liegt vier Zähler dahinter auf Rang 3.
Das Wetter könnte Svindal doch noch zum Kugelgewinn verhelfen: Schneefall gefährdet die Durchführung des letzten Rennens.
Sollte die Abfahrt (Geplanter Start: Mittwoch, 10 Uhr) abgesagt werden, würde sie ersatzlos gestrichen.
"Das wäre poetisch"
Kjetil Jansrud hat mit 54 Punkten Rückstand auch noch Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung, weiß aber, dass seine Ausgangs-Position schwierig ist: "Ich muss gewinnen und die anderen müssen Fehler machen, so was wünscht man aber nicht. Ich will einfach selbst gut fahren und um den Sieg kämpfen, das wäre cool."
Dass sein Teamkollege Svindal im Falle einer Absage als Weltcupsieger feststehen würde, kommentiert Jansrud so: "Es wäre schon cool und ein bisschen poetisch, wenn Aksel gewinnt, wenn wir nicht fahren können."
Für Svindal wäre es die insgesamt 12. Kristallkugel und die dritte in der Abfahrt.