Henrik Kristoffersen gewinnt auch den zweiten Slalom der Saison in Madonna di Campiglio.
Der Norweger setzt sich im Nightrace vor Marcel Hirscher (+1,25), der fast von einer abstürzenden Kamera-Drohne am Kopf getroffen wird, durch.
Dritter wird Marco Schwarz (+1,59), der damit sein bestes Weltcupergebnis einfährt.
Marc Digruber belegt Platz 20, Manuel Feller wird 21., Reinfried Herbst 25.
Hirscher übernimmt damit um 23 Punkte wieder die Führung im Gesamtweltcup vor Aksel Lund Svindal.
Wenn man über eine Sekunde vor Hirscher ist, dann ist man wirklich gut
Für Kristoffersen, der in Frankreich 1,09 Sekunden vor Hirscher triumphiert hatte, ist es der insgesamt sechste Weltcup-Sieg, der fünfte im Slalom. Diesmal lag er am Ende sogar 1,25 Sekunden vor Hirscher und 1,59 vor Schwarz.
"Das war ein wirklich gutes Rennen von mir", sagt der 21-jährige Junioren-Weltmeister. "Im zweiten Lauf war es wirklich schwierig, aber ich denke, ich war am Limit. Ich bin wirklich zufrieden mit dieser Leistung. Wenn man über eine Sekunde vor Hirscher ist, dann ist man wirklich gut", betont Kristoffersen, der bereits für den achten norwegischen Saisonsieg sorgte.
"Henrik ist in der Form seines Lebens"
Hirscher, der 2012 in Madonna gewonnen hatte, ist deshalb auch mit Rang zwei "recht happy, denn Henrik ist im Slalom in der Form seines Lebens. Gegen ihn ist im Moment kein Kraut gewachsen. Er kann sich derzeit nur selber schlagen", bekräftigt der 26-jährige Salzburger, der im Gesamt-Weltcup mit 23 Punkten Vorsprung auf seinen norwegischen Rivalen Aksel Lund Svindal in die Weihnachtspause geht.